Kiefergelenktherapie

Behandllung von Kopfschmerzen, Kiefergelenkknacken, Mundöffnungseinschränkungen

Kiefergelenkerkrankungen betreffen im engeren Sinn  muskuläre, knorpelige sowie knöcherne Strukturen, die u. a. vom Nervus trigeminus (N.VII), einem Hirnnerven, sensibel versorgt werden. Aufgrund von Funktionsstörungen entstehen Erkrankungen des Kausystems, die sich in vielfältigen Beschwerden wiederspiegeln. Die sehr verschiedenen Beschwerdebilder treten im gesamten Kopf- und Halsbereich auf, reichen dabei beispielsweise von Kiefergelenkknacken, Mundöffnungseinschränkungen über Kopfschmerzen, Schmerzen im Bereich der Ohren, sowie der Augen. Jedoch ist eine differenzierte Betrachtung in diesem Rahmen unmöglich.

Häufige Probleme stellen zahnbezogene Störfaktoren, die psychomotorische Reaktionslage des Patienten sowie die anatomische Disposition dar.

Nach spezifischer  Diagnostik und Ausschluss anderer Begleiterkrankungen erfolgt eine gezielte Therapie der Funktionsstörungen. Nicht zuletzt ist auch die Bereitschaft der Patienten zur Mitarbeit während und nach der Behandlung für den dauerhaften Erfolg der Kiefergelenktherapie von größter Bedeutung.

Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie die Oralchirurgie ist in der Lage die verschiedenen Disziplinen wie Orthopädie, Neurologie, Schmerztherapie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Kieferorthopädie, Zahnheilkunde und Physiotherapie sinnvoll zu koordinieren und somit den Patienten gezielt ganzheitlich zu behandeln.